Um die Übernahme der Chinesen zu verhindern, muss eine traditionsreiche Porzellanmanufaktur im brandenburgischen Berliner Umland expandieren. Ein Grundstück ist schon ausgeguckt. Im Weg steht allerdings ein baufälliges Haus, das von einer fünffachen Mutter und achtfachen Pflegemutter mit ihrer Kinderschar bewohnt wird. Die verwitwete Frau hat bisher jegliche Verkaufsangebote ausgeschlagen. Jetzt setzt der Firmenchef seinen Neffen Leon auf das vermeintlich erotisch ausgehungerte „Muttertier“ an. Der Womanizer scheint leichtes Spiel zu haben mit jener Esther und ihrem maroden Haus, das ihr wegen eines defekten Dachs bald unterm Hintern weg zu schwimmen droht. Er macht auf Dachdecker, gibt den guten Freund – doch dann verliebt er sich in die junge Frau, die so gar nicht den gängigen Klischees von einer Pflegemutter entspricht. Und auch ihre Kinder vermögen in ihm, der seine Eltern früh verlor, etwas seit seiner Kindheit Verschüttetes wachzurufen.